Ausstellungen
Kunstausstellung im Gemeindehaus Gossau ZH
Der Rütner Künstler Rolf Stirnemann präsentiert vom 21. Juni bis am 2. September 2022 im Gemeindehaus Gossau seine Bilder in AcrylTechnik.
Seit 15 Jahren schafft Rolf Stirnemann in Rüti Bilder in abstrakten Gestaltungsarten: in Acryl, gemalt auf Leinwand oder Plexiglas, mit Farben, gespachtelt aufgetragen (mit beigemischtem Sand) - Enkaustik-Arbeiten –, Kompositionen mit ganz unterschiedlichen Materialien also.
45 Bilder in verschiedenen Formaten stellt Rolf Stirnemann aus. «Emotionen» betitelt der Rütner seine Ausstellung und lässt damit durchblicken, wie er zu seinen unterschiedlichen Kreationen kommt. Seine Wahrnehmungen drückt er mal wild und voll sprühender Vitalität, mal verinnerlicht und ausgeglichen aus. Ganz subtil wirken einige Farbkompositionen, die wie von selbst eine Form oder Struktur erhalten. Geometrisch-Spielerisches, Konstruiertes aus gefundenen Formen oder ausgesuchten gestuften Farben bilden die eine, Labyrinthe von Farben und Gesten die andere Richtung.
«Ich setze bewusst keine Titel zu meinen Bildern», sagt Rolf Stirnemann, da jeder Betrachter / jede Betrachterin etwas anderes in seinen Kompositionen sehe. Inspiriert zu seiner Malerei werde er durch aufmerksames Wandern im Alltag. «Ich gehe häufig nach draussen.» Entdecke er etwas in der Natur oder sonst wo am Wegrand oder in der Ferne, sagt er, dann notiere er seine Gedanken, die er später in seinem Atelier skizziere, danach in Farbe und Formen umsetze, abstrahiert oder nach seinen inneren Gefühlen und Emotionen. Immer von Neuem auf der Suche nach einer speziellen Ausdrucksform kommen unterschiedliche Materialien zum Einsatz, die auch mal hölzern oder aus Karton bzw. aus am Vierwaldstättersee gesammeltem Sand sein können.
Nachdem am 30. März 2022 das Schweizer Fernsehen SRF in der Sendung Reporter über ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue Syndrom) – die heimtückische Krankheit - berichtet hatte, hat sich Rolf Stirnemann kurzerhand entschlossen, den Erlös aus den in Gossau verkauften Kunstwerken dem Schweizer Verein ME/CFS zugutekommen zu lassen. Homepage des Vereins: www.mecfs.ch
Zu diesem Thema hat die Joner Autorin Johanna Krapf ein aufrüttelndes Buch «Leben mit "kaputtem Akku"» geschrieben, in welchem sie Menschen porträtiert, die an ME/CFS oder Long Covid leiden und mit leerem Akku leben. Ein eindrückliches Buch, das betroffen macht! Homepage: www.johanna-krapf.ch
Dr. med. Raphael Jeker, stellvertretender Chefarzt für Innere Medizin des Kantonsspitals Graubünden, schreibt in seinem Nachwort (Seite 203 im Buch «Leben mit "kaputtem Akku"», Biografien von Menschen mit Myalgischer Enzephalomyelitis / Chronischem Fatigue Syndrom und Long Covid), erschienen im Mabuse-Verlag in Frankfurt am Main, Folgendes:
«Johanna Krapf (Buchautorin) nimmt sich in ihrem neuesten Buch eines komplexen Themas an, der Krankheit ME/CFS, deren zentrales Symptom der Fatigue oder Energielosigkeit/Müdigkeit umfassend und schwierig zu definieren ist. Anhand von verschiedenen eindrücklichen Patient:innenschicksalen versucht sie dem/der Leser:in den Leidensweg dieses invalidisierenden Zustands der Betroffenen zu beschreiben, was ihr auch gelingt. Zusätzlich gibt sie einen Einblick in die medizinischen Details mit der Erklärung von Fachbegriffen, dem Stand der Forschung, der Abklärung der Patient:innen und möglichen therapeutischen Ansätzen der Krankheit.
Medizinisch unterscheiden wir verschiedene Ausprägungen der Fatigue: Die Spannbreite reicht von der milden, eine andere Krankheit begleitenden Müdigkeit bis hin zu einem invalidisierenden Chronic Fatigue Syndrome. Das Thema wird in der aktuellen Pandemiesituation, im Zusammenhang mit dem Long-Covid-Syndrom, vermehrt in den sozialen Medien abgehandelt und diskutiert. Fachpersonen sehen eine Verbindung zwischen dem „klassischen“ Chronic Fatigue Syndrome und dem LongCovid-Syndrom. Wir gehen davon aus, dass es die gleichen genetischen Voraussetzungen sind, die bestimmen, wie der Körper von einzelnen Menschen mit einem Infekt umgeht und somit das Syndrom entwickelt. Zu hoffen ist, dass in der Gesellschaft, sei dies das persönliche Umfeld, seien es die behördlichen Instanzen, das Verständnis für die betroffenen Menschen zunimmt und sie die nötigen Unterstützungen erhalten. Vielleicht lehrt uns das SARS-CoV-2-Virus, die Zusammenhänge und die gesellschaftlichen Implikationen besser zu verstehen.»
Rolf Stirnemann, Rüti
Der Rütner Künstler Rolf Stirnemann präsentiert vom 21. Juni bis am 2. September 2022 im Gemeindehaus Gossau seine Bilder in AcrylTechnik.
Seit 15 Jahren schafft Rolf Stirnemann in Rüti Bilder in abstrakten Gestaltungsarten: in Acryl, gemalt auf Leinwand oder Plexiglas, mit Farben, gespachtelt aufgetragen (mit beigemischtem Sand) - Enkaustik-Arbeiten –, Kompositionen mit ganz unterschiedlichen Materialien also.
45 Bilder in verschiedenen Formaten stellt Rolf Stirnemann aus. «Emotionen» betitelt der Rütner seine Ausstellung und lässt damit durchblicken, wie er zu seinen unterschiedlichen Kreationen kommt. Seine Wahrnehmungen drückt er mal wild und voll sprühender Vitalität, mal verinnerlicht und ausgeglichen aus. Ganz subtil wirken einige Farbkompositionen, die wie von selbst eine Form oder Struktur erhalten. Geometrisch-Spielerisches, Konstruiertes aus gefundenen Formen oder ausgesuchten gestuften Farben bilden die eine, Labyrinthe von Farben und Gesten die andere Richtung.
«Ich setze bewusst keine Titel zu meinen Bildern», sagt Rolf Stirnemann, da jeder Betrachter / jede Betrachterin etwas anderes in seinen Kompositionen sehe. Inspiriert zu seiner Malerei werde er durch aufmerksames Wandern im Alltag. «Ich gehe häufig nach draussen.» Entdecke er etwas in der Natur oder sonst wo am Wegrand oder in der Ferne, sagt er, dann notiere er seine Gedanken, die er später in seinem Atelier skizziere, danach in Farbe und Formen umsetze, abstrahiert oder nach seinen inneren Gefühlen und Emotionen. Immer von Neuem auf der Suche nach einer speziellen Ausdrucksform kommen unterschiedliche Materialien zum Einsatz, die auch mal hölzern oder aus Karton bzw. aus am Vierwaldstättersee gesammeltem Sand sein können.
Nachdem am 30. März 2022 das Schweizer Fernsehen SRF in der Sendung Reporter über ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis / Chronisches Fatigue Syndrom) – die heimtückische Krankheit - berichtet hatte, hat sich Rolf Stirnemann kurzerhand entschlossen, den Erlös aus den in Gossau verkauften Kunstwerken dem Schweizer Verein ME/CFS zugutekommen zu lassen. Homepage des Vereins: www.mecfs.ch
Zu diesem Thema hat die Joner Autorin Johanna Krapf ein aufrüttelndes Buch «Leben mit "kaputtem Akku"» geschrieben, in welchem sie Menschen porträtiert, die an ME/CFS oder Long Covid leiden und mit leerem Akku leben. Ein eindrückliches Buch, das betroffen macht! Homepage: www.johanna-krapf.ch
Dr. med. Raphael Jeker, stellvertretender Chefarzt für Innere Medizin des Kantonsspitals Graubünden, schreibt in seinem Nachwort (Seite 203 im Buch «Leben mit "kaputtem Akku"», Biografien von Menschen mit Myalgischer Enzephalomyelitis / Chronischem Fatigue Syndrom und Long Covid), erschienen im Mabuse-Verlag in Frankfurt am Main, Folgendes:
«Johanna Krapf (Buchautorin) nimmt sich in ihrem neuesten Buch eines komplexen Themas an, der Krankheit ME/CFS, deren zentrales Symptom der Fatigue oder Energielosigkeit/Müdigkeit umfassend und schwierig zu definieren ist. Anhand von verschiedenen eindrücklichen Patient:innenschicksalen versucht sie dem/der Leser:in den Leidensweg dieses invalidisierenden Zustands der Betroffenen zu beschreiben, was ihr auch gelingt. Zusätzlich gibt sie einen Einblick in die medizinischen Details mit der Erklärung von Fachbegriffen, dem Stand der Forschung, der Abklärung der Patient:innen und möglichen therapeutischen Ansätzen der Krankheit.
Medizinisch unterscheiden wir verschiedene Ausprägungen der Fatigue: Die Spannbreite reicht von der milden, eine andere Krankheit begleitenden Müdigkeit bis hin zu einem invalidisierenden Chronic Fatigue Syndrome. Das Thema wird in der aktuellen Pandemiesituation, im Zusammenhang mit dem Long-Covid-Syndrom, vermehrt in den sozialen Medien abgehandelt und diskutiert. Fachpersonen sehen eine Verbindung zwischen dem „klassischen“ Chronic Fatigue Syndrome und dem LongCovid-Syndrom. Wir gehen davon aus, dass es die gleichen genetischen Voraussetzungen sind, die bestimmen, wie der Körper von einzelnen Menschen mit einem Infekt umgeht und somit das Syndrom entwickelt. Zu hoffen ist, dass in der Gesellschaft, sei dies das persönliche Umfeld, seien es die behördlichen Instanzen, das Verständnis für die betroffenen Menschen zunimmt und sie die nötigen Unterstützungen erhalten. Vielleicht lehrt uns das SARS-CoV-2-Virus, die Zusammenhänge und die gesellschaftlichen Implikationen besser zu verstehen.»
Rolf Stirnemann, Rüti
Ausstellung vom 15. Juli bis 30. September 2019 in Liestal
Ausstellung vom 1. April bis 30. Juni 2019 in Emmenbrücke
Aussen-und Innenansichten des Atriums des ALP Betagtenzentrums - hier findet die Ausstellung statt: